Wie das Veterinäramt auf Anfrage mitteilte, werden im Landkreis Havelland aktuell 5.243 Pferde gehalten.

Dabei sind die Pferde ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sei es durch Pferdeboxen, Züchter, Reitställe oder Reitlehrer und weitere Bereiche.

Die Natur als Grundlage lässt sich von einem Pferderücken aus ganz anders erkunden, als zu Fuß oder mit einem Fahrrad.

Es gibt insbesondere im Westhavelland weitreichende Möglichkeiten für Reiter, stark befahrene Straße zu meiden, denn laut Straßenverkehrsordnung ist das Pferd einem Fahrzeug gleichgestellt, welches geführt werden muss. Das Waldgesetz erlaubt Reitern die Benutzung zwei-oder mehrspuriger Fahrwege im Wald. Freigegeben sind auch Brandschutzstreifen zum Reiten und Feldwege.

Ganz anders in Berlin, wo das Reiten nur auf ausgewiesenen Wegen im Wald und im Feld erlaubt ist. In den Berliner Wäldern belaufen sich die Reitwege auf ca. 200 Kilometer, zusätzlich ist eine „Reiterlaubnismarke“ am Pferd erforderlich, welche 100 € pro Jahr kostet.

Für das „Wanderreiten“ bieten Berlin und Brandenburg hervorragende Voraussetzungen; dabei wird in Etappen ein Rundweg, welcher ca. 30 km pro Tag umfasst, nicht überschritten. Ein gutes Beispiel hierfür ist der schöne , ca. 150 km lange Rundreitweg im westlichen Havelland von Strodehne nach Rhinow über Gräningen nach Steckelsdorf und Schollene bis wiederum Strodehne.

Der Landesverband Berlin der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V. ( VFD) bietet Reitern mit eigenem Pferd auch Mehrtagesritte an, wo die Übernachtung für Ross und Reiter im Vorfeld organisiert wird.


Quelle: BRAWO v. 22. 01.2023

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